Nachtrag

Auf unserem Flug stellte sich heraus, dass Nick einen riesigen Stein schmuggelte, der höchstwahrscheinlich der einzige je auf Madagaskar gefundene Dinosaurierknochen ist. Oder die Hüfte eines ausgestorbenen Elefantenvogels? Gemeinsam mit vielen anderen kleinen Steinen wurde er konfisziert, dann durften die kleinen Steine mit, aber der Große blieb da und wandert nun höchstwahrscheinlich in ein Museum für Völkerkunde oder Nick-Kunde.

Denn kurze Zeit später wurden wir in den Keller des Flughafens zietiert, wegen der ganz legal in Antsirabé erworbenen Halbedelsteine, und … more / en plus

Sovadia – gute Reise

Schnell noch einmal raus zur Schule: Ich muss mit Holy noch Dinge besprechen und letzte Dinge tun, Lintje und Nick packen in Ruhe, der Professor muss noch mal gaaaaanz viel Tschüss sagen beim Kinderhaus. Also noch rasch drei Bäume in der Pepinière kaufen, die ich die Berge hoch im Kindersitz transportiere und die wir als Ersatz für drei recht tot aussehende beim Kinderhaus pflanzen.

Außerdem müssen die Klassenphoto-Poster aufgehängt werden, Nomena, Holys Sohn, ist zum Glück da, um die Leiter … more / en plus

Abschiedsfest in der Schule – Veloma!

Alles wird ein letztes Mal getan, Frühstück, Weg in die Stadt, wo wir die Räder holen, die wir gestern im Dunkeln bei Martine gelassen hatten … Nick geht währenddessen in die Kirche neben dem Hotel, die nie fertig gebaut werden kann, weil sie jeden Tag von morgens bis abends singen, statt zu bauen (leider habe ich davon noch keine Bilder, schade!), Lintje darf im Hotelgarten lesen. Und wir gehen zum letzten Mal Bettler füttern, zum letzten Mal mit Bankautomaten kämpfen, … more / en plus

Fertig – nur noch ein letztes Lied

Und dann noch ins norwegische Kulturzentrum, ins Tonstudio zu Toky, der damals schon mit uns die Weihnachts-CDs und die Tracks zum ersten Film aufgenommen hat. Vorher noch ein Kaffee am Stand gegenüber: es gibt nur noch zwei Kaffees, so überhaupt auf der Welt, also teilen wir alle. Und plötzlich stehen natürlich Horden von hungrigen Kindern da, denen wir etwas zu essen besorgen. Füttert man eines, kommen fünf neue, irgendwie werden nie alle satt …

Als wir aufnehmen wollen, ist natürlich … more / en plus

Filmen heißt – Hüte angeln und Buchstaben zum Fliegen bringen

Es ist jetzt soo kalt, dass die Leute vom Hotel verschlafen, weil sie nicht aus dem warmen Bett kommen, und Lion und Lintje nicht mehr Radfahren wollen. Madagassische Busse sind ja schön eng und kuschelig.

Der letzte Kurzfilm ist „im Kasten“: Diesmal geht es um ein Kind, das sich in den Unterricht schmuggeln will, um Lesen zu lernen. Dabei müssen Buchstaben durch die Luft schweben, also erstmal vor dem „Green“ herumrutschen. Gar nicht so leicht … Getanzt, gelesen und gemalt … more / en plus

Filmen heißt – Buchstaben zu Drogen erklären

Heute haben wir eigentlich frei, aber eigentlich ist so eine Sache. Zunächst beginnen die Jungs den Tag damit, ein kaputtes Auto mit von der Straße zu schieben. Sie wollen ständig überall helfen, was toll ist, die Madagassen aber manchmal sehr sehr verwundert.

Eine Szene vom morgigen Film drehen wir also schon mal, die auf dem Markt. Dort gibt es Buchstaben neben Reis und Mehl in Säcken (natürlich nur im Film), und die Umstehenden wundern sich sehr, was wir da komisches … more / en plus

Filmen heißt – im Nordseewind in Afrika Ziegel schleppen

Es ist kalt, kalt, kalt, kalt. Eigentlich wird man nur selten warm. Heute filmen wir Kinder beim Ziegelschleppen an der schönen windumtosten Straße: ein Film über Kinderarbeit, klar, und über das Recht, auch zu spielen. Auf dem Weg von der Schule zu dem Filmort, wo eine nette Dame uns ihre Ziegel benutzen lässt, kommen wir an vier oder fünf Stellen vorbei, wo Ziegel gebrannt und wirklich von Kindern zum Verkauf zur Straße hoch geschleppt werden. Vor Ort sind dann zu … more / en plus

Filmen heißt – ein Schlagzeug durch halb Madagaskar tragen

Heute gibt es zunächst wieder einen platten Reifen und ein Zirkuspublikum ohne Zirkus, das dennoch fleißig applaudiert.

Dann brauchen wir fliegende Kinder, und da Flügel einfach zu kostspielig sind, legen wir sie auf den Greenscreen, damit der Computer sie später fliegen lassen kann. Schon schwierig ohne gleichmäßige Scheinwerfer-Ausleuchtung. Draußen ist es zu hell, drinnen ist es zu dunkel, Schatten sind immer da und lästig …

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Filmen heißt – die Welt bunter zaubern

Heute ist Zirkus-Tag: Eigentlich sollte nur der Kindergarten mitmachen, aber alle, die da waren, wollten auch Zirkus. Leider gibt es wegen der Filmerei, die wir ja jetzt ohne Philipp erledigen, nur wenig Photos. Lintje hat sich tapfer mit einem platten Reifen die Berge hinaufgekämpft, und hier kommen ein paar Grüße von Clowns und Konsorten …

Da mein Programm für Screenshots offenbar vergessen hat, wohin … more / en plus

Schenken ist eine Droge

Ohweia, wir haben die Jungs angesteckt.

Philipp verlässt uns, weil er wieder arbeiten muss, baut aber schnell noch eine Jimmy-Hendrix-Gitarre zusammen, die Ralph vormontiert hat. Wir haben am Wochenende frei, singen ein bisschen – auf malagasy! – mit der kleinen Schulband, quetschen uns in einen Bus und finden einen Mini-Jahrmarkt in der Stadt. Da kann man mit dem handbetriebenen Riesenrad und Karussell fahren : Erinnerungen an die Zeit, in der wir hier wohnten, kommen noch (natürlich wohnten wir nicht IM … more / en plus