Das Akany und die erste Volontärin

Das Akany, das „Nest“, ist eröffnet! 16 Mädchen von fünf bis sechzehn Jahren leben nun dort. Die neuen Jungs sind ins Atody, das alte Kinderhaus, gezogen. Beim Abschied gab es Tränen und Umarmungen zwischen den „alten“ Mädchen und Jungs vom Atody, die nun nach zwei Jahren auseinanderziehen. Aber es ist ja nur für nachts, tagsüber wird trotzdem zusammen gespielt … Zur feierlichen Eröffnungsfeier samt Einweihungsgebet (muss sein) waren alle Angehörigen da. Es gab immerhin ja etwas zu essen. Und nun also Leben in bunten Wänden … und spielen, spielen, spielen!

hinten: Linda, Tsiavahana, ´Nantenina, Sidonie, Nasolosoa, Tsilavina, Lindah, mittlere Reihe: Fy, Kelly, Vero, Marie, vordere Reihe: Lydia, Dylane, Malala, Tafita

Das Einweihungsfest mit den Eltern der Bettelkinder …

Auch im Atody haben die neuen Jungs sich eingelebt.

Und nun ist Katharina da – unsere allererste Volontärin. Die kleine Volnteer-Wohnung über dem Akany beginnt, gemütlich auszusehen für künftige junge Leute, die uns helfen möchten, und Katharina spielt und unterrichtet Englisch, hilft beim Malen, streicht Wände, macht Photos, kümmer sich mit um die neuen Kinder im Akany und im Atody, bindet mit der mitgebrachten Folie Bücher ein mit José und Frank und ist unermüdlich im Einsatz, obwohl es immer zu regnet und das Team sich große Sorgen um ihre Gesundheit macht.

Und es wird gepflanzt – der Wald beim Akany kommt. Zunächst werden überall Fefy, Zäune, gezogen, denn wie beim Pigeonnier dürfen auch hier die Menschen nicht in den Wald, der wild wachsen soll. Dann auf zur Pepinière nach Antisrabé, Bäumchen besorgen … und einpflanzen.

Alles wächst! Die Starkregengüsse und Zyklone machen es im Süden im Moment unmöglich, Photos zu bekommen, denn Dr. Rinja kommt nicht durch zu den Schülern. Bald wieder!

Wir synchronisieren fleißig den Film nach, bald ist es soweit. Die Früchte unserer laaaangen Arbeit im Sommer können geerntet und viele lustige Szenen angesehen werden.