Autor: Antonia
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Veloma, Veloma
Und ein letztes Mal Kochen in der Schulküche für die Patenkinder … Geburtstagskochen, denn der Koche ist seit heute 18. Und ein letztes Kunstprojekt. Heute sind wir Graffitikünstler. Leider haben wir keine Spraydosen. Und so einfach ist das mit den Silhouetten nach Banksey auch nicht. Aber irgendwie geht alles. Schnell noch etwas Blauregen auf die…
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Kochen im Nichts und Windows mal anders
Und noch einmal wird gekocht, für die allerärmsten. Diese alte Dame lebt mit drei Enkelkindern zusammen in einem Zimmer, wir unterstützen die Kinder seit kurzem, damit sie in die staatliche Schule in Antsirabé gehen können und die Familie etwas zu essen hat, die Eltern sind tot. Die alte Dame ist stolze 70, ungewöhnlich in Madagaskar,…
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Streichen, Schwimmen, Scheren für Kandinsky
Am Wochenende werden alle Türen und Fenster der Schule und des Atodys gestrichen, das Tor ist wieder regenbogenfarben – leider gibt es davon wenig Bilder, da wir zu verschmierte Hände hatten zum Knipsen. Aber nachdem das Akany so schön bunt und neu war (das Mädchenkinderhaus), waren die Jungs vom Atody etwas traurig, das Atody war…
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Magritte, Büsche und Werwölfe
Farblehre ist sehr erstaunlich. Wir mischen selbst – orange kann man mischen? Ui. Und wenn ich zu dem rot und blau, das violett ergibt, jetzt noch ein bisschen grün tue, wird es dann violetter? Nicht? Schade. Und dann wird gemalt … erstmal ein Hintergrundbild. Dann gibt es Mauern und Zäune zu malen und anschließend zu…
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Franz Marc in Madagaskar und 130 Bäume
Ab auf den Markt, Früchte kaufen. Und Bäumchen für die Agriculture, für Erosions-Schutzhecken. Maholy und Francois, unsere Landwirtschafts-Spezialisten, und Mm. Ventisoa, die Lehrerin für nachhaltigen Anbau, gehen mit. Die Früchte brauchen wir, damit jedes Patenkind eine Frucht essen und den Kern pflanzen kann. Von nun an hat jeder seinen Baby-Obstbaum. Wenn sie was werden, dürfen…
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Warum regnet es eigentlich in der Regenzeit so viel?
Immer, wenn ich einen Pinsel in die Hand nehme, um eine Tür oder einen Fensterladen zu streichen, zack, kommt ein Wolkenbruch und schwemmt mich weg. Wenigstens den großen Saal von innen haben wir restauriert, Mr. Misa, Franc und ich. Die Chamäleons und die Felder haben die Mädchen vom Deutschkurs gemalt. Da kann man sogar Schmetterlinge,…
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Viele Kinder, viel Farbe, viel Regen
Nun bin ich also auch in Talata, viel Wiedersehensfreude und viel Regen. Wir wohnen oben im Akany in den Volunteersräumen, wahrhaft luxuriös. Noch besser ist, dass unten die Kinderhausmädchen wohnen. Da müssen erstmal viele Spiele gespielt und ein Mobile aufgehängt werden … Der Weg zur Schule zwischen hohem Mais und wild blühenden Wandelröschen ist abenteuerlich,…
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Das Internat in Ejeda – guter Titel für einen Frauenroman
16 Kinder aus den Dörfern sind in Ejeda, um dort aufs Collège zu gehen. Drei wohnen bei privaten Familien, 13 im Internet. Wir haben sie jeden Abend besucht, viele neue Spiele mitgebracht und viel erzählt. Angeblich sind sie schüchtern. Also … äh … davon habe ich nichts bemerkt. Hexentanz und Schnippschnapp sind der große Renner…
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Willkommensschilder und Betonboden
Letzter Tag im Süden – Wir sind in „Patience“: Der Schule, die immer bis zum Schluss warten muss und das mit Geduld tut, daher der Name. Sie sind am nächsten an Ejeda – die Lehrer müssen nur 1,5 Stunden zur Schule laufen, nicht 3 oder 4. Denen mit den 3 oder 4 Stunden haben wir…
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Ernten, Spielen, Kochen für die Allerärmsten
Die Kinder im Kinderhaus und im Kindergarten und überhaupt die Kinder in Talata haben ein neues Stofftier. Also, so neu ist es nicht, sie kennen es schon von 2022, aber man kann immer noch prima darauf rumturnen, denn es wohnt jetzt da. Total praktisch ist, dass es kochen kann, das Stofftier möchte nämlich Koch werden.…