le Grüffelo à Talata

Weltpremière! Was für ein Projekt. Wir haben das Buch gelesen, den Film gesehen, Ohren und Schlangenteile gebastelt, Improtheater gespielt und dann war es endlich wirklich so weit: Die erste und zweite Klasse hat den Grüffelo in „neu adaptierter“ Form (mit seeeehr vielen Mäusen) und neu übersetzt auf Malagasy – in Reimform – auf die Bühne gebracht! Und der gesamte Kindergarten war so fasziniert, dass er auch in die zweite Vorstellung für die Großen kommen wollte … Standing ovations, und sogar die Mikroanlage hat (fast die ganze Zeit) funktioniert.

Voilà – la 11ème et 12ème classe avec une adaptation du „Gruffalo“, un livre de Axel Scheffler et Julia Donaldson, traduit en Malagasy par Nomena qui était aussi le monstre „Gruffalo“. Mais la petite souris a gagnée, biensûr. Tout l´école maternelle était tellement fasciné qu´ils voulaient voir le théâtre deux fois et joindre la deuxiéme pour les grands …

Und das erste Mal hatten wir Besuch von Paten aus dem Patenprogramm: Evelin und Stefan aus Deutschland, die gerade eine Afrikareise machen: Paten von Pascal und Unterstützer der Holzwerkstatt, wurden mit neuen Schulschildern begrüßt (auf denen zwar fälschlich das Logo der Nähwerkstatt zu sehen ist, nicht das der Schule, aber egal ), durften das Theaterstück sehen und haben Pascal und der Schule je einen Ball mitgebracht. Und Schokolade! Mittags gab es für alle Champagner. Ach, nee, Fanta. Aber ist ja dasselbe. Nun fragen alle Patenkinder: Wann kommen denn UNSERE Paten uns besuchen? Und Pascal, der es wirklich schwer hat im Leben und der ohne Eltern mit zwei Geschwistern in einer Bruchbude lebt und nur in der Schule etwas zu essen bekommt – Pascal strahlt seit dem Besuch nonstop. Er ist jetzt WICHTIG. Und sogar in Europa berühmt. DANKE, IHR BEIDEN!

Et on avait de visiteurs d´Allemagne: Evelin et Stefan, qui parraine Pascal et la menusierie. Pascal avait un nouveau football et maintenant il es IMPORTANT, ca se voit! 🙂 Evelin et Stefan, qui font une voyage d´Afrique pour quelques mois, était très impressionés avec l´école, les enfants et les enseignants. Et le théâtre. Chapeau!

Und ein paar Tage später gibt es noch eine Überraschung: Jeannette, die Patin der kleinen Fiti aus dem Kindergarten, hat ein Fahrrad gespendet – zum madagassischen Preis also zwei Fahrräder. Da es ja nur Chinakram gibt, leider. Und sofort muss auch etwas repariert werden. No hat noch ihr altes Laufrad gespendet, da sie jetzt fahrradfahren kann: „Mama, du kannst das Puky den armen Kindern in Talata schenken.“ Balance auf dem Laufrad ist schwieiriiiirig … ähnlich wie Puzzlen haben das die Kinder einfach noch nie gemacht. Aber an diesem Tag möchte niemand nach Hause gehen, so wird mir später berichtet. Alle wollen radfahren üben. Fiti übrigens, das eigentliche Patenkind, war an dem Tag krank. Wenn sie wieder da ist, kann sie sich direkt aufs Rad schwingen.

Et une autre surprise: on a un cadeau de 2 vélo de la parraine de petite Fiti! Et No nous a donné son vielle petit-vélo, que n´est pas un vraie vélo, mais super pour apprendre la balance. Mais mince, c´est difficile, si on ne l´a jamais fait avant! Fiti était malade. Quand même, les autres voulaient tous rester á l´école pour s´entrainer, personne voulait rentre á la maison ce jour-là.

Und natürlich lesen wir „Lotta kann radfahren“ und malen Räder aus …

Puis on lit un livre et colore des images de „Lotta“ de Astrid Lindgren sur son vélo …

Aber wir haben nicht nur Spaß, wir sind auch fleißig: Wir zeichnen weiter und weiter an den Teilen unseres großen gemeinsamen Bilderbuchprojekts. Affen gibt es in Büchern, Schmetterlinge im Garten – sind aber gerade weggeflogen, also gucken wir im Internet. Für die Seemonster haben wir Malen-nach-Zahlen-Beispiele ausgemalt, um Idee zu bekommen, eine ganze Stunde lang. Blätter kann man im Dorf finden und durchpausen, naja, Max Ernst würde sagen „frottage“, und für die Blumen setzen sich die jungen Maler impressionistisch auf die Wiese, une partie à la campagne …

Et á part de tout cela, on n´est pas paresseux: Nous travaillons peu á peu pour notre grand livre et on dessine beaucoup.