Die Krise

hat auch Madagaskar im Griff. Es fahren keine Busse mehr, Versammlungen sind bei Strafandrohung verboten, der Pr. steckt Unsummen von Krisen-Zuschüssen aus dem Ausland in … erraten: dicke Autos, die er gerade dringend braucht, und die mit einer CORONA-Aufschrift durch die Hauptstadt zirkulieren, um … erraten: nichts zu tun. Wir bemühen uns andernorts darum, die gesunde Ernährung der ärmsten Schüler trotz rasant steigender Lebensmittelpreise aufrecht zu erhalten, um ihr Immunsystem zu stärken, und Hygiene und Händwaschen zu trainieren. Den beiden Straßenkindern, die unter Planen hausen, bringe ich jeden Mittag ihr Schulessen, Seife und Zusatzvitamine vorbei, weil sie um die Ecke wohnen.

Und weil wir nichts anderes auf dem Schulgelände tun dürfen, pflanzen wir neue Bäume und Kräuter und haben nun einen „Elo mamay“, einen „heißen Regenschirm“ – eine Parabolantenne, mit der nun ein Teil des Essens durch Sonnenenergie gekocht werden kann, damit wir weniger Holz verbrauchen müssen.