Straßenkinder und Gemüse im Süden

Es passiert jede Menge Unglaubliches. Zunächst unser Projekt PigeonVert im Süden: Inzwischen haben wir genug Südpaten, um den Kindern statt zweimal die Woche dreimal die Woche ein warmes Mittagessen zu ermöglichen. Chapeau! Es gibt wieder zwei Wasser-Träger-Zebus, das tote, das Plastik gefressen hatte, ist ersetzt worden, nun wird besser aufgepasst (nur noch das leckere Mikroplastik!) Und endlich endlich ist nicht nur der Salat, sondern auch das „große“ Gemüse groß genug, um geerntet zu werden! Was wir zusammen mühevoll gesäht haben im August, kommt auf die Teller. Mmmm!

Und das Akany, das Nest, ist beinahe fertig! Plötzlich standen die Kinder, die wir in einem Monat, wenn die Möbel da und die Wände gestrichen sind, aufnehmen wollten, vor der Tür. Holy hatte Photos von ihnen gemacht, um Paten zu finden, und daraufhin wollten die Kinder SOFORT zu uns: Endlich ein Dach über dem Kopf (es regnet noch immer anfallsweise), nicht merh im Müll wühlen, Unterricht, Essen … Spielen! Im Moment schlafen sie auf Matratzen im großen bemalten Saal der Schule, aber bald wird es im Akany Betten geben. Nun suchen wir für alle diese Kinder, die wir aus dem Müll gefischt haben, wieder neue Paten. Eine Mammutaufgabe …

Axel Scheffler für Kinder aller Welt – Die Schnecke und der Buckewal, hinten Tafita, der ja schon ewig bei uns ist, und sein Freund Landris, mit dem er früher zusammen im Müll gewühlt hat

Hier sind die neuen Betreuer, die von den Kindern „gestestet“ wurden: Können sie gut Ball werfen, vorlesen, sich unterhalten mit Kindern …?

die neuen Betreuer: Brillant, Sabine, Mamy, Hanitra

Und so sieht es im Akany inzwischen aus, es wird bunt …

Und so kann es werden, wenn es mit Betreuern und Kindern gut klappt. Weihnachten gab es ein großes Hallo mit dem Paket von uns und überhaupt, einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, und hier sind einige Schnappschüsse aus dem Atody, dem ersten Kinderhaus, vom Januar:

Natürlich geht es auch in der Schule weiter. Messlatten werden hier sehr kreativ angebracht, hihi, man muss dann zum Messen wohl das Kind immer auf einen 60 cm hohen Stuhl stellen. Die Patenkinder spielen mit ihren Betreuern alle zusammen in der Mittagspause auf dem Hof, und alles läuft weiter …

In der Holzwerkstatt sind alle fleißig, in der Nähwerkstatt haben wir schon seit Dezember ein neues Projekt: Die Zwillings-Stofftascen. Eine Stofftasche für eine Patenfamilie, zum Vorräte-Abholen, statt Plastiktüte. Eine Stofftasche, die nach Deutschland kommt, hier verkauft wird und die andere mit finanziert.

Fast vergessen – endlich haben wir auch die Bilder vom Weihnachtsfest, die beim Weihnachtsblog noch nicht da waren, und dem Spielen in den Weihnachtsferien, und damit soll der Blog für diesmal enden: